Autor: Tina

  • 37°C sollen es

    …heute noch werden. Gerade ist es mit 27° zum letzten frühen Frühstück, im Innenhof vor meinem Appartment, noch recht gut auszuhalten. Zumal mit einem mega leckeren Large Oat Latte <3 Vor drei Tagen sind Steffi und ich aus dem 20 Grad ‚kalten‘ Albany in Richtung Perth gefahren, mitten rein in die Hitzewelle, von wo sie…

  • Ein letztes Frühstück

    …in der Wildnis, im leichten Nieselregen, vor dem Sandpatch-Shelter mit Blick auf den ‚hauseigenen‘ Helikopter-Landeplatz. Seltsamerweise haben wir über 990 Kilometer überlebt – teilweise ohne Telefonnnetz (ja, das gibt es nicht nur in deutschen Großstädten) – und jetzt, auf den letzten Etappen kann man sich alle 20 Kilometer mit nem Heli retten lassen, sollte es…

  • Zu den eher unangenehmen

    …Dingen auf dem Trail gehören definitiv die Fliegen – genauer, zum Beispiel die australischen Buschfliegen. Sie ernähren sich ausschließlich von Flüssigkeiten aller Art, überraschenderweise zum Beispiel auch vom Blütensaft bestimmter Büsche, die hier haufenweise herum stehen, phantastisch riechen und deren Blätter, wenn man sie zwischen den Fingern zerrdrückt, ein zitronig leicht minziges Aroma verströmen. Schön…

  • Na wie ist dein trial? (Teil 2)

    Trial bedeutet übersetzt auch Versuch, Prüfung oder Prozess. Also wie ist mein Versuch? Ich habe versucht, einen Trail zu finden, der eine machbare Länge aufweist und nicht zu viele Höhenmeter. Er sollte von der Jahreszeit her gut gelegen sein, sprich in den Urlaubsplan passen, temperaturmäßig gerne im Frühjahr, wo heftige Schweißausbrüche eher die Ausnahme sind.…

  • Na wie ist dein trial? (Teil 1)

    …fragte mich Tino heute per threema. Was denn für ein ‚Versuch‘?, dachte ich – und dann ‚aha, er meint natürlich den Trail‘ und dann fiel mir ein, dass es hier ja eigentlich ‚Track‘ heißt, aber ich mag das Wort gar nicht so gerne, weil ich mich an ‚Trail‘ schon so sehr gewöhnt habe.  Ja, wie…

  • Eine meiner dümmeren Ideen

    …war es kürzlich, mitten in einem Ameisenhaufen pinkeln zu gehen. Nun ja, Stefanie hatte mich gewarnt, weshalb ich extra noch einige Meter weiter gelaufen war. Aber es war vielmehr eine Art Ameisenstaat in einem Knick mit vielen Holztrümmern… Als Gefahr für mich nicht erkennbar. Ich war schon fast fertig, als mich etwas sehr schmerzhaft ins Bein…

  • Balingup war bisher

    …mit Abstand die schönste und hikerfreundlichste Tracktown für uns. Sie hat uns von vornherein weder zu viel versprochen, noch hat sie uns irgendetwas vorenthalten. Es war genau so, wie ich es mir als Hikerin vorgestellt hatte: undramatisch, freundlich und voller angenehmer kleiner Überraschungen. Schon als ich von Collie aus telefonisch das Bed and Breakfast reserviert…

  • Bei mir stellt sich

    …unerwartet aber endlich eine gewisse Sportlichkeit ein. Die sogenannten Trail-Legs, die sich nach landläufiger Meinung im Schnitt nach drei Wochen einstellen, wenn man untrainiert startet. Ich bin jetzt schon seit 24 Tagen unterwegs! Meine Blasen haben sich nach Ende einer erneuten 2-tägigen Hitzewelle auch wieder beruhigt, so dass ich mit meinen neuen Schuhen inzwischen doch…

  • Abgesehen von den offensichtlichen

    …Gegensätzen zwischen Wildnis und Zivilisation – den bekannten (Un-)Annehmlichkeiten wie Shopping, laundry und duschen – was ist so besonders, wenn wir in die Tracktowns kommen?  Ich genieße es zum Beispiel sehr, auf einer Sitzgelegenheit MIT Rückenlehne zu sitzen. Das ist mir die letzten Tage immer wieder aufgefallen! Das Essen hat in der Regel eine Qualität,…

  • Die größte Gefahr

    …ist bisher die, beim Yoga vom Tisch zu fallen. Das hängt damit zusammen, dass der Picknick-Tisch am Shelter meistens der einzig gute Platz ist, der erstens zeckenfrei und halbwegs sauber ist und zweitens ausreichend Freiraum nach oben bietet, um zum Beispiel beim herabschauenden Hund nicht mit dem Arsch am Dach oder Zwischenboden des Shelters hängen…