Autor: Tina

  • Eine meiner dümmeren Ideen

    …war es kürzlich, mitten in einem Ameisenhaufen pinkeln zu gehen. Nun ja, Stefanie hatte mich gewarnt, weshalb ich extra noch einige Meter weiter gelaufen war. Aber es war vielmehr eine Art Ameisenstaat in einem Knick mit vielen Holztrümmern… Als Gefahr für mich nicht erkennbar. Ich war schon fast fertig, als mich etwas sehr schmerzhaft ins Bein…

  • Balingup war bisher

    …mit Abstand die schönste und hikerfreundlichste Tracktown für uns. Sie hat uns von vornherein weder zu viel versprochen, noch hat sie uns irgendetwas vorenthalten. Es war genau so, wie ich es mir als Hikerin vorgestellt hatte: undramatisch, freundlich und voller angenehmer kleiner Überraschungen. Schon als ich von Collie aus telefonisch das Bed and Breakfast reserviert…

  • Bei mir stellt sich

    …unerwartet aber endlich eine gewisse Sportlichkeit ein. Die sogenannten Trail-Legs, die sich nach landläufiger Meinung im Schnitt nach drei Wochen einstellen, wenn man untrainiert startet. Ich bin jetzt schon seit 24 Tagen unterwegs! Meine Blasen haben sich nach Ende einer erneuten 2-tägigen Hitzewelle auch wieder beruhigt, so dass ich mit meinen neuen Schuhen inzwischen doch…

  • Abgesehen von den offensichtlichen

    …Gegensätzen zwischen Wildnis und Zivilisation – den bekannten (Un-)Annehmlichkeiten wie Shopping, laundry und duschen – was ist so besonders, wenn wir in die Tracktowns kommen?  Ich genieße es zum Beispiel sehr, auf einer Sitzgelegenheit MIT Rückenlehne zu sitzen. Das ist mir die letzten Tage immer wieder aufgefallen! Das Essen hat in der Regel eine Qualität,…

  • Die größte Gefahr

    …ist bisher die, beim Yoga vom Tisch zu fallen. Das hängt damit zusammen, dass der Picknick-Tisch am Shelter meistens der einzig gute Platz ist, der erstens zeckenfrei und halbwegs sauber ist und zweitens ausreichend Freiraum nach oben bietet, um zum Beispiel beim herabschauenden Hund nicht mit dem Arsch am Dach oder Zwischenboden des Shelters hängen…

  • Unser Aufenthalt in der Zivilisation

    …ist geprägt von Unterkunftssuche, Essen und Shopping. Ich wandere seit ein paar Tagen mit Stefanie aus der Schweiz und Paul aus Australien. Paul ist nach einer hervorragend vorgeplanten und organisierten Nacht in Dwellingup heute Mittag wieder auf den Trail gestartet, während Stefanie und ich uns mit kaputten Kochern (sie) und alten, harten, blasenverursachenden Schuhen sowie…

  • Gründe zum Gruseln

    …gibt es hier ausreichend, wenn man möchte. Den einen Tag knackte es neben mir im Gebüsch. Als ich stehen blieb und aufsah, entdeckte ich nur 50 Meter vom Trail entfernt mitten im Busch ganz schemenhaft ein Auto. Eine braun-rostige Kontur, sonst nichts, keine Ahnung, woher das Knacken kam! Da ich vom Trail aus kaum etwas…

  • Regenwasser aus Regenwassertanks

    …schmeckt nach dem Filtern genauso wie… Regenwasser aus Regenwassertanks. Ich habe mich erstaunlich schnell daran gewöhnt. Da viele Hiker ihr Wasser nicht mal filtern, bin ich da ganz entspannt. Na gut, im ersten Shelter war das Wasser etwas braun und in diesem hier schwimmen wohl Mückenlarven, aber bisher gab’s noch keine Probleme. 😉 Zwei Tage…

  • Mein erstes Shelter!

    …bleibe nur zum Lunch, dann geht es weiter. Es ist traumhaft schön hier! Auf der Suche nach Schlangen bin ich schon zwei Kängurus begegnet 🙂 keinen Schlangen soweit. Allerdings… mein Akku saugt sich gerade ziemlich schnell leer und ich werde noch voraussichtlich 11 Tage ohne Strom sein, daher habe ich beschlossen, mein Handy für diese…

  • Ich will nicht behaupten

    …ich hätte schon wieder so viel erlebt. So richtig stimmt das nämlich auch nicht, aber langweilig war es die letzten 48 Stunden auch nicht gerade. Immerhin wäre ich mehrfach vor Aufregung fast gestorben, auf so eine thrillerhafte Art und Weise, und zwar nicht im gefährlichen Australien, sondern direkt schon am Hamburger Flughafen. Da habe ich…